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Ästhetische Gestaltung und Bildungsbereiche – Einführung

Geht es um Ästhetik, dann treffen mittlerweile zwei durchaus gegensätzlich zu bezeichnenden Perspektiven aufeinander: Die Frage der Gestaltung und die Frage der Rezeption. Wird etwas gestaltet, dann folgt es einer Vorstellung desjenigen, der gestaltet oder formalen Anforderungen, um als Programmestandteil fungieren zu können. Wird etwas rezipiert, dann erfolgt das stets in einem spezifischen Kontext, wenn es bedeutungsvoll rezipiert werden soll bzw. wird. Das wird dann um so spannender, wenn man unterstellt, dass etwas, wenn es als ästhetisch wahrgenommen wird, eine Bildungsdimension entfalten kann. Das geschieht dann aufgrund einer Haltung, eines Wissens, aufgrund von Werten, von Problemlösungsstrategien, von Genussfaktoren, die als lebensbereichernd wahrgenommen werden. Wie kann man also jemanden befähigen, etwas durch Reflektion als ästhetisch wahrzunehmen. Hier greifen dann Ziele, Grundrichtungen und Konzepte handlungsorientierter Medienarbeit aber auch zielgruppenspezifische Überlegungen bei der Entwicklung von medienpraktischen Aktionen; wie funktioniert Medienarbeit in bildungsbenachteiligten Milieus. Aber ebenso auch aktuelle Fragestellungen der Kultur- und Medienbildung: historisch, aktuell, interkulturell, religiös, interreligiös, phänomenal, hermeneutisch, deduktiv, induktiv, kulturpolitische Verankerung von Fragestellungen (z.B. Gamifikation als technologischer Katalysator von Werte- und Kulturvermittlung); Filmsozialisation von und Filmbildung mit Kindern und Jugendlichen; Jugendmedienschutz (FSK, FSF u.a.), Medienkonvergenzentwicklung.


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