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Fachspezifische Grundlagen – Kunst

Dieses Aufgabengebiet wurde erstellt von Wolfgang Neumann.


Der Wahlpflichtbereich Kunst birgt viele Potentiale einer angewandten Wissenschaft. Prozesshafte gestalterische Arbeit und unkonventionelles Nachdenken über Bilder, Inhalte und Kontexte unterstützt die Studierenden bei der Entwicklung einer eigenen künstlerischen Haltung. Die Kenntnis und das Erproben von didaktischen Theorien und Modellen bietet das Handwerkszeug für kunst- und kulturpädagogische Arbeit in unterschiedlichsten Kontexten. Kunst kennt zahlreiche Techniken, traditionelle und zeitgenössische Ausdrucksformen, die in einem intermedialen Sinne zunehmend verbunden werden: Malerei, Grafik, Bildhauerei / Plastik, Fotografie, Installation, Architektur / Baukunst, Design, Performance / Happening, Video / Film / Medienkunst, u.v.m.


Das Quellen- und Literaturverzeichnis zu dieser Seite finden Sie hier.

Aufgabe 1 von 1

Die folgenden Fragen sollen eine Selbstkontrolle ermöglichen, ob das weitgefächerte Feld der Kunst und seiner Akteur*innen mit ihren spezifischen Fragestellungen hinreichend relevant erscheinen und ob zudem eigenes Engagement, Vorwissen und Interesse über das übliche Maß hinausgehen.

Bitte überlegen Sie, welche Aussagen richtig sind.

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Bei der Betrachtung von Kunst ist der Kontakt mit dem Original wichtig.

Der Kontakt mit Originalwerken ist essentiell wichtig zur Erfassung der Dimension, von Stofflichkeit und des Kontextes seiner Präsentation. Das Werk ist zugleich der Ursprung oder eine Zwischenform seiner medialen Abbilder.

Man sollte pro Monat eine Kunstausstellung ansehen.

Die regelmäßige Betrachtung von Ausstellungen in Institutionen ist unerlässlich für ein Studium der Kunst. Die Art von Präsentation und Kontextualisierung von Werken mit Hintergrundinformationen und die Anordnung dieser im Raum muss erfahren werden. Hand in Hand mit den Präsentationsformaten können museumspädagogische Konzeptionen für diverse Zielgruppen entwickelt werden.

Es kommt bei der Qualität eines Kunstwerkes darauf an, dass es dem Betrachter gefällt.

Es gibt viele unterschiedliche Herangehensweisen zur qualitativen Beurteilung von Kunstwerken. Sowohl bei Meisterwerken der Kunstgeschichte, wie auch bei eigenen Arbeiten sind die grundlegenden Teilaspekte Gestaltung, Inhalt und Handwerk zu gleichen Teilen in Bezug zu setzen.

Ein hoher Preis für ein Kunstwerk sagt etwas über dessen Stellenwert in der Kunstgeschichte aus.

Ein hoher Preis sagt in erster Linie etwas über den medialen Bekanntheitsgrad eines Werkes oder Künstlers aus. Zudem ist es eine Erscheinung des globalen Kunstmarktes, dessen wechselwirksame Akteure Künstler, Galerien, Fachpresse, Sammler, Museen sind. Dies muss nicht mit qualitativen Maßstäben (Gestaltung, Inhalt, Handwerk) einher gehen.

Ein Kunstmuseum muss Kunst sammeln, erforschen und vermitteln.

Der Kultur- und Medienbildung kommt im Ausstellungskontext die Aufgabe der adäquaten und überlegten fachlichen/fachpraktischen Vermittlung von Ausstellungen zu. Dies immer in Abstimmung mit teilnehmenden Institutionen und unter Berücksichtigung der spezifischen Bedürfnisse und Voraussetzungen der Teilnehmer*innen.

Die beste Kunstvermittlung ist das Frontalreferat mit PowerPoint.

Die Möglichkeiten und Angebote in der vermittelnden Arbeit sind, nicht zuletzt durch konkurrierende Kultureinrichtungen, sehr vielfältig geworden. Es stehen häufig Ateliers und Materialien zur Nutzung bereit. Eine Vielfalt auch durch experimentelle Methoden ist grundlegend wichtig. Durch ein Projektsemester findet Kooperation mit Institutionen an zentraler Stelle statt.