Biotechnologie – Pharmazeutika aus der Biotechnologie
In der pharmazeutischen Industrie werden Wirkstoffe für Medikamente hergestellt. Dazu werden sowohl chemische Verfahren als auch biotechnologische Verfahren verwendet. Derzeit ist in Deutschland resp. in der EU die biotechnologische Produktion von 60 Biosimilars zugelassen.[1] Dazu gehört das Insulinanaloga Insulin glargin sowie Monoklonale Antikörper gegen Arthritis, Darmerkrankungen, Gelenkerkrankungen und diverse Arten von Krebs. Die Biotechnologie nutzt in ihren Verfahren Mikroorganismen (z.B. Insulinproduktion) und Produktionszelllinien (z.B. Krebsmedikamente) zur Herstellung von Wirkstoffen, die für chemische Verfahren zu komplex aufgebaut sind.
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Aufgabe 1 von 1
HERSTELLUNG VON PHARMAZEUTIKA
Mit molekularbiologischen Techniken werden Produktionsorganismen hergestellt (siehe im Gebiet Molekularbiologie die Aufgabe Vom Gen zum Protein). Die Herstellung von Produktionszelllinien erfolgt ebenfalls über molekularbiologische Verfahren und einen monatelangen Selektionsprozess. Von der Zelllinie bis zur Zulassung des Medikaments vergehen bis zu zehn Jahre und es entstehen kosten von ca. 500 Millionen Euro. Die genauen Bedingungen für eine gute Produktion mit diesen Zellen sind die streng gehüteten Geheimnisse der Herstellerfirmen.
Biotechnolog*innen entwickeln Produktionsorganismen, Produktionszelllinien und Produktionsstrategien. Sie überwachen die Prozesse während der Entwicklung von Verfahren, dem Transfer in den Produktionsmaßstab und die Produktionsprozesse selbst. In Unternehmen, die Prozesse für Firmenkunden entwickeln, können Biotechnolog*innen auch die Rolle eines Kundenberaters bzw. einer Kundenberaterin übernehmen.
Welche der unten aufgeführten Pharmazeutika werden biotechnologisch hergestellt?
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